Lindy überarbeitet Netzwerkkabel-Sortiment und bietet ab sofort Cat.8.1-Patchkabel an

Die Preisstruktur der Netzwerkkabel von Lindy wurde überarbeitet und die Lager-Verfügbarkeit wurde erhöht.

Lindy hat nach einer umfassenderen Marktanalyse die neuen Anforderungen hinsichtlich einer strukturierten Unterscheidung der Leistungsmerkmale und neuer, immer schnellerer Netzwerkstandards bis 100GbE erkannt, und daraufhin sein Netzwerkkabel-Sortiment neu strukturiert. Der Hersteller von kombinierten Konnektivitäts-Lösungen bietet damit seinen Kunden eine noch größere Auswahl an Cat.5 bis Cat.8-Kabeln in unterschiedlichen Ausführungen und Längen von 0,3 bis 100 Metern an.

Außerdem wurde die Lager-Verfügbarkeit von Netzwerkkabeln erhöht, wodurch bis 17 Uhr erfasste Bestellungen noch am selben Tag versendet werden. Die Preis-Struktur des kompletten Lindy-Patchkabel-Sortiments wurde ebenfalls angepasst.

Kategorien zur einfachen Klassifizierung

Bei Lindy wird sichergestellt, dass Netzwerkkabel internationalen Standards entsprechen. In der neuen Lindy-Produktbroschüre zu Patchkabeln wie auch auf ihrer entsprechenden Micro-Site gibt das Unternehmen konkretes Know-how an seine Kunden weiter, indem es sie bei der Auswahl ihrer Produkte fachlich unterstützt.

Deshalb entsprechen alle in der Broschüre aufgeführten Netzwerkkabel hinsichtlich von Klassifizierungsmerkmalen wie Übertragungsbandbreite (Gbit/s), Betriebsfrequenz (MHz), Schirmungsart, Beschaltung, Leiterquerschnitt (AWG) und Signaldämpfung den durch ISO/IEC definierten Kategorien 5 bis 8 mit Mindestanforderungen, die für die individuellen Anwendungszwecke oder Verbindungsarten erforderlich sind. Dies erleichtert Verantwortlichen etwa im Beschaffungswesen oder in IT-Abteilungen die Produkt-Auswahl und Klassifizierung. Die Verkabelung vor Ort wird dadurch erleichtert, dass die Netzwerk-Kabel in vielen unterschiedlichen Farben angeboten werden.

Schwerpunkt auf Cat.6 & 6A

Ein besonderer Fokus des Lindy-Netzwerkabel-Sortiments liegt auf Netzwerkkabeln der Kategorien Cat 6 und Cat.6A (Cat.6 augmented). Die Kabel dieser Kategorien gehören zur Verbindungsklasse E bzw. EA und werden demzufolge auch in Cat.6 und Cat.6A für die Übertragung von Frequenzen bis 250 bzw. 500 MHz unterschieden. Die Netzwerkkabel sind nach den weltweit geltenden ISO-Standards zertifiziert.

Lindy bietet die Cat.6 und Cat.6A-Kabel in den Farben grau, schwarz, blau und rot und in Längen von 0,3 bis 30 Metern an. Sie eignen sich sowohl für gehobene Ansprüche im professionellen Sektor als auch für mittlere bis große Netzwerk-Installationen mit hoher Netzlast, inklusive Anwendungen wie Streaming und Digital Signage.

Mit Cat.8.1-Patchkabeln für die Zukunft gerüstet

Lindy bietet ab sofort Patchkabel nach dem Cat.8.1-Standard an. Sie lassen sich für die neuesten Ethernet-Standards 25GBASE-T, 40GBASE-T und 100GBASE-T verwenden. Wegen der kürzeren Reichweiten liegt ihr Anwendungsgebiet typischerweise in Rechenzentren als kurze Verbindung zwischen Switches und Routern. Dementsprechend bietet Lindy diese Kabel in kurzen Längen von 0,3 bis 5 Metern an. Patchkabel, die nach dem Cat. 8.1-Standard normiert sind, unterstützen Übertragungs-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Gbit/s und Betriebsfrequenzen von maximal 2 GHz.

Slimkabel stellen keine Alternative zu herkömmlichen Patchkabeln dar

„Derzeit lässt sich beobachten, dass auf dem Markt immer wieder sehr dünne Netzwerkkabel höherer Kategorien (6A und mehr) mit den Bezeichnungen Slimkabel, Slim-Patchkabel oder ähnlichen auftauchen, die als Rack-tauglich und Channel-fähig mit bis 10 Gigabit pro Sekunde beworben werden“, erklärt Axel Kerber, Leiter Technischer Support bei Lindy.

„Ebenfalls fallen diese durch einen sehr dünnen Außendurchmesser und eine hohe Flexibilität auf. Eine sehr schöne Idee, die an mancher Stelle sicherlich nützlich sein kann, es erfordert jedoch genaues Hinsehen, damit man beim Einsatz solcher Kabel nicht das Nachsehen hat“, so Kerber weiter.

Der geringe Durchmesser wird generell durch zwei Dinge möglich: Erstens durch den sehr dünnen Leiterquerschnitt der einzelnen Adern (AWG34 und kleiner) und zweitens durch einen gänzlich eingesparten Gesamtschirm. Die Schirmung des Kabels beschränkt sich somit auf die Aderpaarschirme (U/FTP-Kabel). Beides reduziert den Außendurchmesser und erhöht die Flexibilität des Kabels, was jedoch immer zulasten der Signal-Übertragungs-Qualität geht.

Ferner werden solche Kabel häufig mit der Fähigkeit zu PoE- bzw. PoE+ beworben, allerdings nur für Längen bis maximal 10 Meter. Auch dies ist den geringen Leiterquerschnitten geschuldet, die für die bei PoE zu übertragenden Stromstärken zu klein sind. Auf größeren Längen wäre daher der Spannungsabfall zu groß und die Kabel würden sich unzulässig stark erwärmen.

„Alles in allem sollten solche Slim-Kabel nur dort eingesetzt werden, wo die Platzverhältnisse den Einsatz vollgeschirmter S/FTP oder SF/FTP-Kabel mit empfohlenen Leiterquerschnitten zwischen AWG 22 und 28 nicht zulassen“, sagt Kerber.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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